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Stimmen der Zeit. Die Zeitschrift für christliche Kultur 135 (2010) Heft 4

Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Gratis S. 219-228

    Versöhnung mit der Piusbruderschaft?Der Streit um die authentische Interpretation des Konzils

    Die uneingeschränkte Anerkennung des Zweiten Vatikanischen Konzils stellt sich als hermeneutischer Drahtseilakt in den Gesprächen zwischen dem Vatikan und der Priesterbruderschaft St. Pius X. heraus. Eberhard Schockenhoff, Professor für Moraltheologie an der Universität Freiburg, weist auf die Bedeutung der Gewissens- und Religionsfreiheit hin und diagnostiziert einen massiven Richtungsstreit.

  • Plus S. 229-240

    Sexueller Mißbrauch und Kirche

    Sexueller Mißbrauch Minderjähriger durch Priester und Ordensleute erschüttert die Öffentlichkeit und untergräbt die Glaubwürdigkeit der Kirche. Wunibald Müller, Psychotherapeut und Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei Münsterschwarzach, analysiert Täterprofile und fragt, wie Mißbrauch im kirchlichen Bereich zu verhindern ist.

  • Plus S. 241-252

    Leben wir in einem postmetaphysischen Zeitalter?

    Edmund Runggaldier, Professor für Christliche Philosophie an der Universität Innsbruck und zuvor Inhaber der Guardini-Professur für Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung an der Humboldt Universität Berlin, widerspricht den Grabgesängen auf die Metaphysik.

  • Plus S. 253-265

    Qualitätsmanagement für Caritas und DiakonieEine Standortbestimmung für kirchliche Sozialunternehmen

    Transformationsprozesse machen vor konfessionellen Krankenhäusern und anderen kirchlichen Sozialunternehmen der Caritas und Diakonie nicht halt. Michael Fischer, Professor für Qualität und Ethik im Gesundheitswesen an der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische Informatik und Technik in Hall/Tirol, stellt ein Management-Modell vor und fragt nach der Bedeutung der Theologie für die Unternehmensgestaltung.

  • Plus S. 266-278

    Sterben - Weiterleben - ZurückbleibenVersuch über Judith Hermanns "Alice"

    „Alice“, das dritte Buch der Berliner Schriftstellerin Judith Hermann, besticht durch eine zarte Poetik des Verschwindens. Jan-Heiner Tück, Professor für Dogmatik an der Universität Wien, stellt die fünf Erzählungen über Sterben, Weiterleben und Zurückbleiben vor und sieht in der Zurückhaltung der Autorin gegenüber allzu schnellen Sinnfestlegungen eine theologische Herausforderung.

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